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Thema des Monats

Logopädie (Sprachtherapie) bei Schlaganfall

Ein Schlaganfall trifft seine Opfer meist aus heiterem Himmel. Das hat zur Folge, dass Hirnregionen nicht mehr versorgt werden und absterben. Ist dabei das Sprachzentrum betroffen, so kann der Patient nicht mehr richtig sprechen: Diagnose Aphasie.

Für die Angehörigen folgt nun eine schwere Zeit. Oft wissen sie nicht, wie sie mit dem Patienten umgehen sollen. Ihm Kinderbücher zu bringen oder ihn wie einen geistig Behinderten zu behandeln, ist sicher keine gute Lösung und ist in der Regel auch ein Missverständnis, denn die kognitive Leistungsfähigkeit ist nicht immer beeinträchtigt.

Nach einem Schlaganfallg ist eine schnelle Therapie sehr wichtig

Bereits kurz nach dem Schlaganfall sollten -wenn möglich- die ersten sprachlichen Übungen beginnen und nach ein bis zwei Monaten sollte eine gezielte Therapie gestertet werden. Manchmal kommt das wirkliche Ausmaß der Aphasie  erst nach einigen Wochen zum Vorschein und manche Verbesserungen können sich erst nach einem Jahr zeigen.

In vielen Krankenhäusern und in neurologischen Reha-Kliniken ist die Logopädie oder Sprachtherapie fester Bestandteil des Angebotes und die sprachtherapeutische Versorgung gewährleistet. 

Im häuslichen Bereich besteht die Möglichkeit der ambulanten Logopädie. Voraussetzung hierfür ist die sog. Heilmittelverordnung  durch den behandelnden Neurologen oder Hausarzt. Auch Hausbesuche sind möglich.

Um die richtige Therapie für den jeweiligen Patienten zu finden, ist es wichtig und notwendig, die genauen Merkmale und das Ausmaß der Sprachstörung festzustellen. Ziel der Logopädie ist es, die sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten unserer Patienten zu verbessern.

Ausschlaggebend für unseren Therapieansatz und den weiteren Verlauf der Behandlung sind die Art der Aphasie, die Zeitspanne seit Ausbruch der Aphasie, der Schweregrad der Sprachstörung und die Persönlichkeit des Betroffenen. Diese Bedingungen berücksichtigen wir immer, um die Therapieinhalte individuell auf unsere Patienten abstimmen zu können.

Eine wichtige Voraussetzung in der Rehabilitation von Aphasikern ist, dass die logopädische Therapie so früh wie möglich beginnen muss.
Während des Aufenthaltes auf der Wachstation im Krankenhaus sollte der Betroffene unterstützt, motiviert und sprachlich gefordert werden. In dieser sogenannten Aktivierungsphase sollte der Patient so stimuliert werden, dass das Sprachverständnis für alltägliche Situationen verbessert wird und bereits jetzt zu sprachlichen Äußerungen angeregt wird. Wenn sich allmählich der allgemeine Krankheitszustand des Patienten verbessert hat und mit Hilfe von Aphasie-Test die genaue Art der Aphasie spezifiziert wurde, kann gezielt an den Störungen gearbeitet werden.
Diese Übungsphase geht in die sich anschließende Konsolidierungsphase über. Hier gilt es, die erarbeiteten Therapieinhalte zu festigen und in den Alltag zu integrieren. 

Die Rolle der Angehörigen ist in der Logopädie sehr wichtig

Die Angehörigen nehmen in der Sprachtherapie eine sehr wichtige Rolle ein. Denn einerseits bieten sie oft die Voraussetzung dafür, dass die Patienten überhaupt in die ambulante Therapie kommen können. Andererseits sind die Angehörigen auch wichtige für die Zusammenarbeit mit den Therapeuten. Schließlich sind es die Angehörigen, die der betroffenen Person ein schönes Zuhause und einen kommunikationsoffenen Alltag bieten.

Ferner sind Angaben der Angehörigen über die Kommunikation des Patienten im Alltag für uns Therapeuten sehr wichtig. So kann die Therapie bestmöglich für den Betroffenen gestaltet werden.

Die wichtigste Aufgabe der Angehörigen ist, eine „aphasiefreundliche“ und kommunikationsoffene Umgebung zu schaffen, dass man Gelegenheiten zum Gespräch anbietet und sich dafür Zeit nimmt oder das Zusammentreffen mit Freunden und Bekannten organisiert, damit der Patient nicht aus Verunsicherung von Freunden und Bekannten gemieden wird.


 

LOGO-BOX 

Häufig wird uns von Eltern die Frage gestellt: "Welches Spiel sollte ich meinem Kind kaufen um die Sprachentwicklung zu fördern?" So ist bei uns die Idee für die Logo-Box entstanden!

Die Logo-Box bietet Logopäden, Erziehern und Eltern die Möglichkeit, die Sprachentwicklung von Kindern zwischen 3 und 6 Jahren spielerisch zu fördern. Ideal auch als Therapieergänzung, liebevoll illustriert.

Die Logo-Box (erhältlich in den Farben pink und blau) beinhaltet: 
  • ein Vorlesebuch, das in Reimform geschrieben ist und in dem die am häufigsten gebrauchten Präpositionen genannt und verbildlicht werden (Förderung des Sprachverständnisses und der grammatikalischen Fähigkeiten)
  • 12 Mundmotorik-Kärtchen (zur Kräftigung der Lippen- und Zungenmuskulatur; wichtig für die Aussprache)
  • 20 Wortschatz-Kärtchen (5 Tiere, 5 Spielzeuge, 5 Kleidungsstücke und 5 Bilder zum Thema "Essen und Trinken")
  • 20 Kärtchen zur Förderung des Satzbaus (ergänzend zu den Wortschatzkärtchen)
  • Eine ausführliche Spielanleitung inklusive Farb- und Zahlenwürfel sind auch vorhanden!
Die Logo-Box können Sie in unserer Praxis oder via E-Mail zu einem Preis von 13,50 EUR
(zzgl. 4,69€ Versandkosten) bestellen.
 
Logo-Box
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