Schluckstörungen bei Kindern

Schluckstörungen bei Erwachsenen

Ein Kind hat eine Schluckstörung (Dysphagie) wenn z.B. durch eine gestörte Hirnfunktion nicht nur Probleme mit den allgemeinen Bewegungen, sondern auch mit Funktionen im Mundraum, insbesondere beim Schlucken, bestehen. Es besteht eine zu hohe oder zu niedrige Grundspannung der Muskulatur, die Probleme mit der Mundmotorik und der Wahrnehmung im Mundraum hervorruft

Folgende Symptome können vorkommen:

  • Häufiges Verschlucken mit evtl. Erbrechen (und dadurch Gefahr einer Lungenentzündung)
  • Speichelfluss
  • Eingeschränkte Beweglichkeit von Lippen, Zunge, Gaumensegel
  • Undeutliche Aussprache

Mögliche Ursachen

  • Hirnschädigung vor, während oder (direkt) nach der Geburt.
  • Schädel-Hirn-Trauma, Hirntumore, Hirnoperationen
  • Genetisch bedingte Krankheiten/ Syndrome (z.B. Down-Syndrom, Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten)
  • Schädel-Hirn-Traumata, entzündliche Hirnprozesse

Therapie
Der/ die Logopäde/in gibt in Zusammenarbeit mit Spezialisten den Eltern Anweisungen bezüglich Nahrung, Nahrungsverabreichung und die Stimulation der Mundfunktionen und der Artikulation. Die Therapie besteht aus dem Erlernen des Essens und Trinkens, Training der Mundmuskulatur und Sprechübungen. Wenn sich bei abweichender Hirnfunktion die verbale Sprache nicht oder nur unzureichend entwickelt, wird der Umgang mit einem alternativen und/oder unterstützenden Kommunikationsmittel erarbeitet, wie z.B. Gebärdensprache oder Computer mit Sprachausgabe.

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